Für eine Ernährungstherapie benötigst du eine Verordnung von deinem Hausarzt/deiner Hausärztin. Auf Dieser muss mindestens eine Diagnose angegeben sein. Eine Ernährungstherapie wird von den allermeisten Krankenkassen finanziell unterstützt.
Ab der kritischen Grenze von BMI 30 spricht man von Adipositas, also schwerem Übergewicht. Vor allem Fett, das sich um die Taille und Bauch ansammelt ist gefährlich. Es gilt, den komplexen Bereich fester Gewohnheiten, ungünstiger Verhaltensmuster, der Auswahl bestimmter Lebensmittel und der Inaktivität zu durchbrechen und nachhaltig zu verändern.
Kommt es nach dem Verzehr von Milch und Milchprodukten zu Beschwerden wie Durchfall und Blähungen, kann eine Lactoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) vorliegen. Nicht immer muss ein Verzicht auf diese Produkte die Konsequenz sein.
Wenn es nach dem Genuss von Obst oder Fruchtsäften in Bauch und Darm häufig zu Beschwerden kommt, kann eine Fructosemalabsorption vorliegen. Ein dauerhafter, vollständiger Verzicht muss und sollte aber nicht die Konsequenz sein.
Treten häufig Bauchkrämpfe, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung aus, obwohl durch den Arzt eine entsprechende Magen-Darm-Krankheit ausgeschlossen wurde, kann ein Reizdarmsyndrom vorliegen. Eine spezielle Reizdarmsyndrom-Diät gibt es zwar nicht, aber eine individuell auf die Symptome abgestimmte Ernährung kann dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern.
Ein erhöhter Glucose- sowie HbA1c-Wert im Blut deutet auf die Entstehung eines Diabetes Typ II hin. Ebenso wie die Allgemeinbevölkerung sollten auch (Prä)Diabetiker eine vollwertige Ernährung genießen und Übergewicht vermeiden. Eine Ernährungsempfehlung erfolgt nach sorgfältiger klinischer Erfassung des Ernährungszustandes.
Cholesterin, Triglyceride, HDL und LDL weichen vom Referenzbereich ab? Die Nahrungsmittel-auswahl und die Essumstände gemeinsam zu beeinflussen sowie eine Selbstkontrolle der Ernährung und des Körpergewichtes zu erreichen, zählen zu den Kernaufgaben in der Therapie.
Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises gehen regelhaft mit Schmerzen und häufig mit Entzündungszeichen am Bewegungsapparat einher. Neben Übergewicht fördert auch ein Mangel an Bewegung die Entstehung von Arthrosen. Es gibt außerdem diskrete Hinweise darauf, dass die Auswahl der Lebensmittel einen Einfluss auf die Erkrankungen hat.
Nadja Riese (geb. Krohe)
Email: nadja.krohe@gmail.com
Ernährungsberatung
Ernährungstherapie
Entspannungskurse
Einkaufstraining